Stadtlagerhaus – Bei Hochwasser bitte Brücke nutzen Alte Dampfmühle und Lagerhaus am Fischmarkt
Das bekannte Stadtlagerhaus am Altonaer Fischmarkt wurde im Jahr 1880 als Dampfmühle für Weizen von Albert Petersen geplant und errichtet. Heute beherbergt das markante Backsteinhaus im Parterre das Restaurant „La Vela„, Büros sowie neue Apartments im Obergeschoss.
Das historische Stadtlagerhaus am Hamburger Fischmarkt
Das imposante Backsteingebäude von 1880 liegt direkt an der Großen Elbstraße 27 in Hamburg Altona. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Holzhafen, die Fischauktionshalle und der Fischmarkt an der Norderelbe. Das Relikt der Gründerzeit diente damals zu Mahlen von Weizen und dem Lagern von Mehl. Mit Dampf angetriebene Mühlen lösten Ende des 18. Jahrhunderts die klassischen Wind- und Wassermühlen ab.
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OnlineshopDamit machten sie die Arbeit der Müller von der Wetterlage unabhängig und planbarer. Zwischen 1903 und 1904 wurde der kantige Backsteinbau um zusätzliches Silo-Gebäude zum Speichern von Weizen & Mehl ergänzt. Bis 1993 wurde das denkmalgeschützte Haus als Lager genutzt. Kurz darauf investierte die Volksfürsorge 75 Millionen Euro in dessen Umbau, den die Firma Bernhard Garbe KG realisierte.
Umbau zu einem Bürogebäude
Ende der Neunziger-Jahre erhielt das Gebäude eine Aufstockung um vier Etagen, die heute als Penthäuser genutzt beinhalten. Die gläsernen Vorbauten dienen als Wintergärten und Balkone. 1998 bis 2001 erfolgte dann der komplette Umbau in ein Wohn- und Geschäftshaus mit dem Architekten Jan Störmer. Das Stadtlagerhaus kann bei Sturmflut wasserdicht mit Türen gesichert werden. Über eine Brücke im 2. Obergeschoss gelangen Anwohner dann auf das höher gelegene Gebäude auf der anderen Straßenseite (Stilwerk). Rechts vom Gebäude befindet sich das alten Silo. Hier wurde aus Platzgründen ein sogenannter Park-Paternoster eingebaut, der bis zu 131 Autos automatisch auf mehreren Ebenen parkt und wieder ausgibt. Das Silo-Gebäude erhielt beim Umbau zusätzlich ein zwölf Meter hohes Satteldach mit Kupfertafeln, wie bereits zu früheren Zeiten. Auch weitere Gebäudeteile des Ensembles verfügen über Kupferplatten, die mit der Zeit eine grüne Patina erhalten.
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