Fritz Schumacher
Prägender Stadtplaner für Hamburg

Der Bremer Fritz Schumacher wurde als Sohn des Juristen der Handelskammer Bremen, Albrecht Schumann 1869 geboren. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule München wurde er Architekt und Stadtplaner. Während seines Studiums arbeitete er im Architekturbüro von Gabriel von Seidl, einem Anhänger des Historismus. Im Anschluss arbeitete er unter Hugo Licht im Stadtbauamt in Leipzig und kam so in Kontakt zum Maler und Bildhauer Max Klinger. Von 1901 bis 1908 war Schumacher Professor an der Technischen Hochschule Dresden bevor er vom Hamburger Bürgermeister Mönckeberg zum Oberbaudirektor berufen wurde. Sein Vorgänger war Carl Johann Christian Zimmermann.
Gebäude von Schumacher in Hamburg

Als Stadtplaner war Schumacher prägend für die Hansestadt. Fritz Schumacher hat als Vertreter der Reformarchitektur (Architekturstil der sich vom Historismus abwandte) unter anderem die Finanzbehörde am Gänsemarkt, das Bernhard-Nocht-Institut, die Volksschule Veddel, die Davidwache (Polizeiwache an der Reeperbahn) sowie dem Geschwister-Scholl-Haus in Leipzig. Er ist Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, einer wirtschaftskulturellen Vereinigung von Architekten, Unternehmern und Künstlern.
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