Was ist die Patriotische Gesellschaft Hamburg? Seit 1765 für das Wohl von Hamburg aktiv
Seit über 250 Jahren macht sich die Patriotische Gesellschaft Hamburg stark für die Belange der Hansestadt. Bereits 1765 von den Herren Reimarus, Kirchhof, Sonnin, Tonnies und Büsch gegründet, setzt sie sich bis heute für Demokratie, Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft ein.
Neubau nach dem Großen Brand
Ganze 600 Jahre stand an der Trostbrücke das alte Rathaus der Stadt Hamburg. Doch beim Großen Brand musste es für die Eindämmung des Feuers gesprengt werden. Nachdem sich der Rauch über der Stadt gelegt hatte, beschloss die Stadt, das 980 qm große Gelände am Nikolaifleet der Patriotischen Gesellschaft für einen Neubau zu überlassen. Der vorherige Sitz der Gesellschaft an der Großen Johannisstraße war damals ebenfalls dem Feuer zum Opfer gefallen. Der Architekt Theodor Bülau plante einen schlichten Backsteinbau, der sich an den umliegenden Speicherhäusern orientierte. Baubeginn war das Jahr 1844. Drei Jahre später konnte das Richtfest gefeiert werden.
Gemeinsame Nutzung mit der Patriotischen Gesellschaft von 1765
In der Übergangszeit nutzten sowohl die Patriotische Gesellschaft als auch die Regierung der Stadt Hamburg das Gebäude. Anfangs nannte sich die Versammlung der Regierungsvertreter der Stadt Konstituante, später war es die Bürgerschaft.
Die gemeinsame Nutzung sollte von 1844 bis 1897 andauern. Dann verließ die Hamburger Bürgerschaft den Ort, um in das neu errichtete Hamburger Rathaus umzuziehen. Nach eine Dachstuhlbrand lässt man das Haus von Hugo Groothoff um eine neue Etage aufstocken. Es entstand ein Bücherspeicher, der mit einem Aufzug zu erreichen war.
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Heutige Nutzung
Im Jahr 1923 erfolgt abermals eine Erhöhung des Gebäudes um vier Geschosse. Die federführenden Architekten waren hierbei Klophaus & Schoch, Dyrssen und Averhoff. Noch im gleichen Jahr stellten die Hamburger den Backsteinbau als erstes weltliches Gebäude unter Denkmalschutz. Doch wie viele andere Gebäude in Hamburg auch, viel der herrliche Klinkerbau den Bomben von 1943 zum Opfer. Das Archiv und die Bibliothek gehen verloren. Den Wiederaufbau übernimmt Friedrich Ostermeyer. Er lässt auch das Treppenhaus des Saalbau erneuern und Paternoster einbauen. Seit 2015 man unter Leitung des Architekten Joachim Reinig bemüht, den ehrwürdigen Sitz erneut zu restaurieren. Die Räume und Säle des Gebäudes sind übrigens nach den Gründervätern benannt. Man kann sie ganz einfach über die Tochtergesellschaft SAALHAUS GmbH für eigene Veranstaltungen mieten.
Hier auf der Karte findest du die Patriotische Gesellschaft Hamburg:
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https://www.patriotische-gesellschaft.de