Dammtor Bahnhof – Darum ist er so erhöht gebaut Bahnhof am ehemaligen Tor der Stadtmauer
Der Dammtor Bahnhof von 1903 ist ein Fernbahnhof für S-Bahn und ICE-Züge. Er befindet sich an der Grenze des Stadtteils Hamburg-Rotherbaum. Über 850 Züge passieren täglich diesen Bahnhof der Kategorie 2 mit 55.000 Reisenden pro Jahr.
Bahnhof an der Hamburg-Altonaer-Verbindungsbahn
Das Dammtor war ursprünglich ein Hamburg Stadttor mit einem dazugehörigen Wehrturm (Isern Hinnerk – Eisener Heinrich). Dieses befand sich zwischen der Hamburger Alt- und Neustadt, nahe des heutigen Jungfernstiegs. Beim Bau der Wallanlagen zur Befestigung der Stadt, wurde das Tor im 17. Jahrhundert an den Stephansplatz verlegt. Im Jahr 1817 ließ man das Dammtor, nach Ende der Besatzung der Stadt durch die Franzosen, abreißen und in einen Park umwandeln. Als die Verbindungsbahn zwischen Hamburg und Altona im Jahr 1866 eingerichtet wurde, erhielt die Strecke am Dammtor einen neuen Bahnhof.
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Neubau des Bahnhofs im Jugendstil
Der im „Gründerstil / Jugendstil“ erbaute Bahnhof viel in eine Zeit, in der auch Bahnhöfe wie der „Gare de Kiel – Kieler Bahnhof“ entstanden. Doch allzu lange blieb die Station nicht stehen. Bereits im Jahr 1903 ließ man das Bahnhofgebäude durch ein neues ersetzen. Die neue Haltestelle wurde großzügiger geplant und befand sich nun westlich des alten Bahnhof. Zusätzlich ließ man das ganze Niveau des Bahnhofs und der Verbindungsbahn erhöhen. Der Architekt und preußische Baubeamte Ernst Moeller (1858 in Artlenburg) wurde für die Planung des neuen Dammtor Bahnhof herangezogen. Er hatte zuvor den Bahnhof in Schwerin (1890) verwirklicht und zeichnete sich später auch für technische Realisierung des Hauptbahnhof in Hamburg (1906) verantwortlich.
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