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Hafentechnik

Container-Wirtschaft in Hamburg 2024 in der Marktanalyse

In Hamburg machen aktuelle Umschlagzahlen und Transport-Preise als zentrale Einflussfaktoren eine Marktanalyse zur Container-Wirtschaft im Jahr 2024 sehr spannend. Zudem sind innovative Geschäftsmodelle für die Weiternutzung der Seecontainer interessant. Obwohl zuletzt Umschlag-Rückgänge und Preissprünge die Statistiken geprägt haben, geben Standortdaten in der Hansestadt durchaus auch Anlass zur Hoffnung.

Verschiedene Einflussfaktoren und innovative Ideen in der Hamburger Container-Wirtschaft

Bei einer umfassenden Marktanalyse sind verschiedene Einflüsse auf die Hamburger Container-Wirtschaft beachtenswert. Eine große Rolle spielt der Seecontainer-Umschlag, der 2023 erneut durch einen Rückgang aufgefallen ist. Zugleich sind steigende Preise für Container-Transporte als Folge der aktuellen Bedrohungslage im Roten Meer beachtenswert. Ein Blick auf innovative Ideen für alternative Zwecke bei der Weiterverwendung der genutzten Frachtbehälter ist während einer Analyse zur Seecontainer-Wirtschaft aber ebenfalls interessant.

Verkauf der gebrauchten und neuwertigen Seecontainer über Marktplätze

Sobald die Fracht aus Schiffscontainern in Hamburg ausgeladen ist, ermöglichen besondere Geschäftsmodelle die Weiternutzung. Auf Seecontainer-Marktplätzen entdecken Interessenten neuwertige oder gebrauchte Frachtbehälter, die sich unter anderem als Bürocontainer, Sanitärcontainer oder Wohncontainer verwenden lassen. Käufer profitieren häufig von Container-Preisen im niedrigen vierstelligen Bereich. Container-Marktplätze wie beispielsweise ContainerBasis verschaffen dazu mit angegebenen Kosten für variantenreiche Modelle einen Überblick.

   

Gehaltener Marktanteil des Hamburger Hafens trotz Umschlag-Rückgang

Obwohl es auch am Hamburger Hafen einen Rückgang des Umschlags in der Container-Wirtschaft gab, macht der Vergleich mit anderen Standorten in der Analyse durchaus Mut. Denn dem Containerhafen der Hansestadt ist es zum Jahresbeginn 2024 gelungen, die eigenen Marktanteile zu halten. Nordeuropäische Häfen haben im Gegensatz zu Hamburg sogar einen stärkeren Rückgang des Container-Umschlags verzeichnet.

Dritter Platz unter den Nordrange-Häfen für die Hansestadt

Im Vergleich unter den sogenannten Nordrange-Häfen belegt die norddeutsche Metropole in der Umschlag-Statistik weiterhin den dritten Platz. Zu dieser Gruppe gehören die Containerhäfen, die in Kontinentaleuropa an der Nordseeküste für den Container-Umschlag relevant sind. Nur die Nordrange-Häfen in Rotterdam und Antwerpen sind in der Statistik vor Hamburg geblieben.

Schwieriges Jahr 2023 in Hamburg durch Folgen der weltweiten Krisen

Trotz des gehaltenen Marktanteils haben die Folgen der weltweiten Krisen am größten Seehafen Deutschlands deutliche Auswirkungen auf die Container-Wirtschaft gezeigt und das Jahr 2023 zu einer schwierigen Herausforderung gemacht. Der Container-Umschlag ist unter die Marke von acht Millionen Standardcontainern gesunken.

Somit kam es 2023 zu einem Rückgang um rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem noch circa 600.000 zusätzliche Schiffscontainer umgeschlagen wurden. Mit den Zahlen setzte sich die bisherige Entwicklung fort, weil der Seecontainer-Umschlag schon 2022 gegenüber 2021 rückläufig war. Auch dieser Trend zeichnete sich in der Hansestadt genauso wie an anderen Nordrange-Häfen ab.

   

Grund zur Hoffnung für die Container-Wirtschaft wegen aktuellen Daten

Umschlag-Daten aus dem Zeitraum seit der Mitte des Jahres 2023 machen für die Container-Wirtschaft in Hamburg durchaus Hoffnung. Denn im Vergleich mit dem Vorjahr blieb das Minus im Januar und Februar 2024 geringer. Außerdem lag der Rückgang 2023 in der ersten Jahreshälfte noch über dem Jahresdurchschnitt. In der zweiten Hälfte des Jahres reduzierte sich der Container-Umschlag dementsprechend nicht mehr so stark wie in den vorigen sechs Monaten.

Diese Entwicklung macht am Hamburger Containerhafen für den restlichen Jahresverlauf 2024 Mut. Konkrete Prognosen zur Entwicklung des Seecontainer-Umschlags gestalten sich jedoch bisher noch schwierig. Grundsätzlich gibt es am Standort Hamburg aber Grund zur Hoffnung, weil sich die Umschlagzahlen in der norddeutschen Metropole auf dem Niveau des Wettbewerbsumfelds in Nordeuropa halten. Im direkten Vergleich mit anderen Containerhäfen behauptet sich die Hansestadt derzeit beachtlich.

Belastete Container-Preise für Verschiffung durch Huthi-Angriffe

Die Entwicklung der Kosten für die Verschiffung wird auch in der Hamburger Container-Wirtschaft durch die aktuelle internationale Bedrohungslage geprägt. Ab Mitte Dezember 2023 sind die Container-Preise für Transporte zwischen Europa und Asien bis zum Beginn des Jahres 2024 zuletzt wegen der Angriffe der politisch-militärischen Bewegung Huthi im Roten Meer massiv angestiegen. Obwohl damit die Höchststände aus der Corona-Krise noch nicht erreicht wurden, beeinflussen die Preissprünge die Container-Wirtschaft erheblich.

Während die Bedrohung auf der Route zwischen dem Roten Meer und dem Mittelmeer über den Suezkanal für viele Reedereien einen Umweg um Südafrika herum notwendig macht, entstehen immense Mehrkosten. Bis Januar 2024 kam es teilweise zu Anstiegen um über 170 Prozent. Die zukünftige Preisentwicklung hängt voraussichtlich insbesondere vom weiteren Verlauf des Nahostkonflikts ab.

   

Verzögerungen in Hamburg wegen der Krise im Roten Meer

Die Krise im Roten Meer verursacht auch am Hamburger Containerhafen Verzögerungen. Eine Störung des Seecontainer-Betriebs ist jedoch vermeidbar geblieben. Im Januar 2024 war wegen der Huthi-Angriffe eine Reduzierung der eingelaufenen Schiffe wahrnehmbar. Dann erreichten im folgenden Monat aber viele verspätete Containerschiffe den Hafen in Hamburg.

Im Vergleich zur Suezkanal-Blockade 2021 bleibt die Situation trotz der Huthi-Angriffe im Roten Meer für die Container-Wirtschaft in der Hansestadt beherrschbar. Die Abarbeitung der verzögerten Ankünfte funktionierte zum Jahresbeginn 2024 durch die flexiblen Terminals am Hamburger Hafen. Darum kam es zu keinen Verkehrsengpässen.

Foto by Chanaka

   

Christoph Janß

Hallo, ich bin Chris, Tourismus Blogger und Hobbyfotograf aus dem schönen Hamburg. Ich habe ein Faible für Geschichte, Architektur sowie Naturaufnahmen. Als Freelancer und Marketer helfe ich Kunden bei ihrem Marketing.

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