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Köhlbrand – Die neue Süderelbe Die Köhlbrandbrücke ist der höchste Punkt Hamburgs

Die Elbe teilt sich kurz vor den Elbbrücken an der Bunthäuser Spitze in die Norder- und Süderelbe. Zwischen den beiden Flussarmen liegen die Elbinseln Wilhelmsburg und Veddel. Der Köhlbrand ist der anschließende Mündungsarm der Süderelbe in die Norderelbe. Am Altonaer Fischmarkt vereinigen sich beide Elb-Arme wieder, um bei Cuxhaven in die Nordsee zu fließen.

Der Köhlbrand um das Jahr 1790

Alte Süderelbe und Köhlbrand
Alte Süderelbe und Köhlbrand

Ursprünglich mündete die Süderelbe weiter westlich am Mühlenberger Loch in den Elbe Hauptarm. Doch bereits um das Jahr 1790 wurde der Großteil der Süderelbe über den Köhlbrand umgeleitet. Ab diesem Zeitpunkt wurde der westlich mündende alte Teil als Alte Süderelbe bezeichnet. Nach der großen Sturmflut von 1962 entschloss man sich jedoch die Einmündung der Alten Süderelbe in das Mühlenberger Loch komplett zu schließen. Heute befindet am Mündungsort die Start- und Landebahn der Airbus Flugzeugfabrik. Allerdings sind hinter der Rollbahn noch Teile der Alten Süderelbe, unterhalb der alten Elbinsel Finkenwerder erhalten geblieben.

Airbus am Mühlenberger Loch
Airbus am Mühlenberger Loch


   
Motiv Köhlbrandbrücke Hamburg
Motiv Köhlbrandbrücke Hamburg

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So entstand der Flussarm

Der Ursprung des Köhlbrand ging auf eine Sturmflut zurück. Zwischen dem 14. bis 15. Jahrhundert kam es an der Elbe zu schweren Sturmfluten, die die ehemalige Elbinsel „Gorieswerder“ in viele Inseln teilte. Der Name „Köhlbrand“ geht auf die Köhler zurück, die an seinen Ufern Holzkohle herstellten und diese an die Fischer der Umgebung verkauften. Die Herstellung von Holzkohle funktioniert so: Köhler schichten Holz du kegelförmigen Meilern auf und bedecken diese luftdicht mit Erde. Dann legt man im Inneren ein Feuer. Das Holz wird hierdurch bei 350 Grad in sechs Tagen zu Holzkohle verkohlt.

Der Name „Köhlbrand“ geht auf die Köhler zurück, die am Elbufer Holzkohle herstellten und diese an die Fischer der Region verkauften.

 

   

Köhlbrandbrücke – Der Bau der Elbquerung

Nach dem dritten Köhlbrand Vertrag zwischen Preußen und Hamburg 1908 wurde der Flussarm begradigt und auf 300 Meter verbreitert. In der Folge breitete sich der Hafen in Richtung Westen aus. Neue Stadtteile entstanden, darunter Waltershof und Neuhof. Waltershof wurde zunächst mit einer Fährverbindung an die Stadt angeschlossen. Aufgrund des stark zunehmenden LKW-Verkehrs, entschied man sich jedoch 1970 für den Bau einer direkten Querung. Die neue Köhlbrandbrücke sollte Waltershof mit Wilhelmsburg verbinden.

Dockland und Köhlbrandt Brücke
Dockland und Köhlbrandt Brücke

Hamburgs neues Wahrzeichen

Bei Thalia bestellen: Heimathafen
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Vier Jahre später war die Brücke fertig. Seit dem überspannte sie den Flussarm auf einer Länge von 325 Meter sowie einer Höhe von 53 Meter. Die elegante Schrägseilbrücke ist mit ihren beiden Stahl Pylonen ein Wahrzeichen Hamburgs geworden. Entworfen wurde die Elbquerung vom Architekten Egon Jux aus Königsberg, der auch das Polizeipräsidium am Berliner Tor in Hamburg entwarf. 30.000 Fahrzeuge fahren pro Tag über die Elb-Querung. Bei starkem Wind muss die mittlerweile marode Brücke jedoch für den Verkehr gesperrt werden. Die Hamburger Plant bereits den Bau eines Tunnel an dieser Stelle. In meinem weiteren Artikel findest du zusätzliche Informationen zu den anderen Elbbrücken und ihrer Entstehungsgeschichte.

Containerterminal Altenwerder (CTA)

Containerterminal Altenwerder CTA
Containerterminal Altenwerder CTA

Südlich der Köhlbrandbrücke befindet sich der Containerterminal Altenwerder (CTA). Es ist der neueste Terminal der Hansestadt. Seit dem Jahr 2002 ist er für die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) sowie die Hapag-Lloyd in Betrieb. Es ist der vierte Containerterminal Hamburgs neben dem Eurogate (CTH), dem Burchardkai (CTB) und dem Tollerort (CTT). Der CTA verfügt über vier Liegeplätzen und ist voll automatisiert. Die Portalhubwagen und Portalkatzen fahren autonom über das Gelände. Lediglich in den Containerbrücken und der Steuerzentrale sind noch Mitarbeiter zu finden.

Hier befindet sich der Köhlbrand auf der Karte:

   

Christoph Janß

Hallo, ich bin Chris, Tourismus Blogger und Hobbyfotograf aus dem schönen Hamburg. Ich habe ein Faible für Geschichte, Architektur sowie Naturaufnahmen. Als Freelancer und Marketer helfe ich Kunden bei ihrem Marketing.

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